In 2018 wurde ein Mobilitätskonzept für die Gemeinde erarbeitet, welches helfen soll, die Emissionen aus dem Verkehr zu reduzieren. Das Konzept hat das Ziel, die Mobilität in der Gemeinde und insbesondere in den Außenlagen zu verbessern. Den weniger mobilen Menschen soll eine Teilhabe an der Gesellschaft ermöglicht werden und die negativen Auswirkungen des Verkehrs sollen gemindert werden.
Ertüchtigter Geh- und Radweg entlang der Agger in Wiehlmünden© Gemeinde EngelskirchenUnter Berücksichtigung der Bedürfnisse von Kindern, Senioren und Menschen mit Einschränkungen soll ein flächendeckendes Mobilitätsangebot geschaffen werden. Verwaltung, Politik und Bürger erarbeiten in der AG Mobilität entsprechende Lösungen. Diese werden anschließend mit dem Kreis und Nachbarkommunen abgestimmt und – wo möglich – gemeinsam umgesetzt. Um die überregionale Vernetzung zu fördern, hat sich die Gemeinde bereits 2016 dem Zukunftsnetz Mobilität NRW des VRS angeschlossen.
Vom 01.09.2018 bis 31.08.2021 wird zudem das erste Radwegepaket, gefördert vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit unter dem Förderkennzeichen 03KBR0050, umgesetzt.
In den Jahren 2018 bis 2020 wurde für die Umsetzung des Mobilitätskonzepts eine Vollzeitstelle Klimaschutzmanagement durch das BMU gefördert.
Umgesetzte Projekte:
Elektrische Fahrzeugflotte des Rathauses© Gemeinde Engelskirchen
Das detaillierte Konzept mit den geplanten Maßnahmen und die Zusammenfassung in einem Flyer finden Sie hier:
Stärkung des Radverkehrs, 1. Baustein (BMU-gefördert unter Förderkennzeichen 03KBR0050)
Im Zeitraum September 2018 bis August 2021 wurde mit Fördermitteln des Bundesumweltministeriums unter dem Förderkennzeichen 03KBR0050 das Projekt „NKI: Umsetzung des Bausteins Radwegenetz und –infrastruktur des Mobilitätskonzepts Engelskirchen“
umgesetzt. Ziel des Vorhabens war die Verbesserung des Radwegenetzes und der –infrastruktur im Gemeindegebiet. In den beiliegenden Dateien finden Sie zum einen den Förderantrag und zum anderen den Abschlussbericht zur genannten Fördermaßnahme.
Das Vorhaben wurde unter Beteiligung von Schulen, Unternehmen, Kreisverwaltung, OVAG, AggerEnergie, Zukunftsnetz Mobilität NRW, Klimaschutzbeauftragten der umliegenden Gemeinden und viele weiteren Akteuren durchgeführt. Ganz besonderer Dank gilt hierbei dem ADFC, der uns mit einer Vielzahl von Vorschlägen, Hinweisen und nützlichen Ratschlägen intensiv unterstützt hat. Angestrebt war eine Treibhausgasreduktion von 759 t/a, die jedoch deutlich übertroffen werden konnte. So betrug sie 2021 ca. 1.500 t/a, wobei noch unklar ist, wie viel davon corona-bedingt waren. Dies ist ein großer Erfolg für unsere Kommune, der sich auch in der stark gestiegenen Beteiligung der Bürgerschaft an Verbesserungsvorschlägen für das Radwegenetz speziell und die Verkehrsführung im allgemeinen bemerkbar macht. Ich möchte mich bei allen Beteiligten, Mitwirkenden und Unterstützern im Namen der Kommune herzlich bedanken.