Ergebnisse der Bürgerumfrage
Ihre Mithilfe war gefragt und 261 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Gemeinde Engelskirchen nahmen an der Umfrage teil.
Aktuell erstellt die Gemeinde Engelskirchen ein Konzept zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels wie etwa Stürme, Hitze und Starkregen. Ziel ist es, konkrete Vorsorgemaß-nahmen für Engelskirchen zu erstellen. Um die Öffentlichkeit mit in die Erstellung des Konzeptes einzubinden, hat die Gemeindeverwaltung im Zeitraum September/Oktober 2023 eine Umfrage zur Klimafolgenanpassung durchgeführt.
Mit 261 Teilnehmerinnen und Teilnehmern ist die Beteiligung als hoch einzuschätzen und es bestätigt das große Engagement der Bürgerinnen und Bürger, welches sich auch schon bei anderen Beteiligungsformaten gezeigt hat.
Als wichtigste Folgen des Klimawandels stufen die Befragten Trockenheit/Dürre insbesondere im Wald sowie die Gefahren durch Starkregen und Hochwasser ein. Die Gefahr durch Waldbrand und Sturm wird ebenso als erheblich eingeschätzt. Aber auch die Hitzebelastung in Wohn- und Arbeitsstätten, sozialen Einrichtungen sowie beim Aufenthalt im Freien werden als Themenfeld benannt. Durch den Verlust von Lebensräumen, Artensterben und der Zunahme durch invasive Arten wird das Themenfeld Biologische Vielfalt/Naturschutz auch als stark betroffen angesehen.
Positiv hervorzuheben ist, dass viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer bereits vielfältige Maßnahmen im eigenen Umfeld umgesetzt haben. Am häufigsten wurde die Wasserhaltung über Regentonnen oder Zisternen zur Gartenbewässerung genannt, gefolgt von Wasserein-sparungen in Hitzeperioden und die Anpflanzung von schattenspendenden Bäumen.
Rund 80 % der Befragten hält es für besonders bzw. sehr wichtig, dass sich die Gemeinde Engelskirchen bestmöglich an die Klimafolgen anpasst. Die Möglichkeit eigene konkrete Vorschläge für Klimaanpassungsmaßnahmen zu nennen, wurde mit rund 140 Kommentaren erfreulich stark genutzt. Am häufigsten wurden hier Maßnahmen zur Wiederbewaldung und Begrünung im öffentlichen und privaten Raum genannt, gefolgt von Flächenentsiegelung, Ausweisung von Retentionsflächen entlang der Fließgewässer und Maßnahmen zur Wasserhaltung. Die konkreten Maßnahmenideen werden eine besondere Betrachtung im Rahmen der Maßnahmenentwicklung im Anpassungskonzept finden.
Falls Sie sich noch detaillierter zu den Umfrageergebnissen informieren möchten, können Sie diese über den QR-Code abrufen oder Sie wenden sich an:
Frau Sabine Nockemann-Hammeran | |
Amt / Bereich Klimafolgenanpassungsmanagement Rathaus, Zimmer 033 // UG Engels-Platz 4 51766 Engelskirchen Telefon: 02263 83-111 E-Mail: sabine.nockemann-hammeran@engelskirchen.de |