Die Christkindpostfiliale der Deutschen Post in Engelskirchen öffnet ihre Pforten und das Christkind zieht in seine himmlisch geschmückte Schreibstube am Engels-Platz ein. An seinem ersten Arbeitstag knapp sechs Wochen vor Weihnachten gibt es viel zu tun: Über 9.000 Wunschzettel und Briefe sind bereits dort eingetrudelt und stapeln sich in gelben Postkisten. Die freie Zeit für das himmlische Wesen ist nun endgültig vorbei, Kinder aus vielen Ländern der Welt warten sehnsüchtig auf Post.
„Jeder Brief wird gelesen und beantwortet“, verspricht das Christkind. Neunzehn fleißige Helferinnen und Helfer stehen ihm in diesem Jahr zur Seite, denn alle Einsendungen werden bis Heiligabend beantwortet. Birgit Müller ist die dienstälteste Helferin, sie ist seit 33 Jahren Christkind-Sekretärin.
Das Wunschzettel-Büro ist auf der ganzen Welt bekannt. Sogar aus Chile, Brasilien, Malaysia, Thailand und China, aber auch aus Italien, Tschechien und Spanien sind schon Briefe angekommen. Aus 48 verschiedenen Ländern trafen im letzten Jahr Zuschriften ein, das Christkind antwortet in zwölf verschiedenen Sprachen. Speziell übersetzte Rück-Post gibt es in ukrainisch, estnisch, niederländisch, japanisch, polnisch, englisch, französisch, spanisch, tschechisch, taiwanesisch und chinesisch. Für Kinder in Willkommens-Schulklassen ist auf dem Antwortbrief ein QR-Code abgedruckt, über den Übersetzungen in ukrainischer, französischer und englischer Sprache angeboten werden. Individuelle Antworten verfasst das Christkind auch in Blindenschrift.
Die Wunschzettel der Kinder sind liebevoll gestaltet und oftmals mit Glitzer und Sternchen beklebt. Einige Briefumschläge sind sogar versiegelt. Sie beinhalten bunte Zeichnungen, kleine Geschenke wie Perlen, selbst gestaltete Lesezeichen und Weihnachtsschmuck.
Ein Tretroller mit Licht, ein Aufräum-Roboter, eine Kugelbahn, „meine eigene Süßigkeitenkiste“, Ohrenwärmer und Haargummis, eine Teekanne, ein Federmäppchen: dies sind die ersten Wünsche, die das Christkind erreichen. Christkind und Helfer:innen sind stets bestens über die aktuellen Wünsche der Kinder informiert. Dabei geht es den Kleinen nicht immer um die neuesten Errungenschaften. Häufig stehen die Geschenke gar nicht mal an erster Stelle. Wichtig ist es den Kindern, viel Zeit mit der Familie zu verbringen sowie Gesundheit für Familie und Freunde.
Jedes Kind, das seinen Wunschzettel bis zum 20. Dezember schickt, erhält eine Antwort.
Das Christkind berichtet darin über seine Arbeit, die Vorbereitungen auf Weihnachten und gibt Basteltipps zum Fest. Die Rück-Post wird mit Weihnachts-Briefmarken beklebt und erhält einen eigenen Sonderstempel. Im letzten Jahr hat das Christkind 134.500 Zuschriften aus 48 Ländern beantwortet.
Diejenigen, die ihre Post lieber persönlich übergeben und das Christkind endlich einmal kennen lernen wollen, empfängt das Christkind während des Christkindmarktes in seinem himmlischen Postamt am 15. Dezember 2023 zwischen 15 Uhr und 18 Uhr und am 16. und 17. Dezember 2023 jeweils zwischen 13 Uhr und 18.00 Uhr auch persönlich. An den drei Tagen können die Kleinen ihren Wunschzettel persönlich in seiner Filiale am Engels-Platz in Engelskirchen abgeben und das Christkind mit all ihren Fragen löchern.
Wer Post vom Christkind bekommen möchte, schreibt
An das Christkind
51777 Engelskirchen
www.deutschepost.de/engelskirchen
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