Im Rahmen einer Masterarbeit im Studienfach Biologie wurde im Jahr 2019 das Vorkommen von Mehlschwalben im Aggertal untersucht. Dazu wurden von vielen Bürgerinnen und Bürgern Hinweise und Informationen gegeben. An dieser Stelle vielen Dank für die Unterstützung! Diese Schwalbenart war früher, genau wie die Rauchschwalbe, in unseren Dörfern häufig und weit verbreitet. Seit Jahren nimmt ihre Zahl aber drastisch ab.
Um die Entwicklung der Mehlschwalbenpopulation in unserer Region weiter zu verfolgen, soll die Untersuchung auch im Jahr 2020 erfolgen. Darum bittet die Gemeinde Engelskirchen auch in diesem Jahr um Unterstützung und um Meldungen von Mehlschwalbenvorkommen.
Die Mehlschwalbe ist zu erkennen an ihrem weißen Bürzel und an ihrem weißen Bauch, die sich klar vom dunklen Gefieder abheben. Der Schwanz ist tief eingekerbt, besitzt im Gegensatz zur Rauchschwalbe aber keine langen Spieße. Als Kulturfolger bauen sie ihre
Nester außen unter die Dachüberstände an die Hauswände an. Mehlschwalben brüten in Kolonien und legen ihre Nester sehr nah nebeneinander. Die Nester werden aus lehmhaltiger Erde, gemischt mit Speichel, erbaut. Das Nest wird bis auf ein kleines Einflugloch komplett geschlossen.
Wer hat in diesem Jahr noch besetzte Mehlschwalbennester am Haus? Bitte unterstützen Sie diese naturkundliche Erhebung und teilen Sie mit, wo noch Mehlschwalben in der Gemeinde Engelskirchen vorkommen. Ansprechpartner bei der Gemeindeverwaltung ist Michael Stockfisch. Telefon: 02263/83163 oder per Mail an: michael.stockfisch@engelskirchen.de