Die Elektromobilität hat volle Fahrt aufgenommen: in 2020 waren bereits knapp 7% der neu zugelassenen PKW in Deutschland batterieelektrisch. Mit einer Verlängerung von Umweltbonus und Innovationsprämie bis Ende 2025 und dem Verkaufsstart von vielen erschwinglicheren elektrischen Klein- und Mittelklassewagen wird sich diese Entwicklung wohl so fortführen.
Auch in Engelskirchen gehören Elektroautos schon zum täglichen Straßenbild. Obwohl in ländlich geprägten Gemeinden der größte Anteil der Fahrer*innen die Elektroautos kostengünstig Zuhause laden, kommt dennoch die Frage nach öffentlicher Ladeinfrastruktur auf. Nicht jede*r verfügt über einen eigenen Stellplatz und Pendler sowie Touristen sind ggf. auf eine Lademöglichkeit vor Ort angewiesen.
Nachdem im Zuge der Arbeiten am Bahnhof Engelskirchen die dort befindliche und inzwischen veraltete Ladesäule vor einiger Zeit abgebaut wurde, existierte zwischenzeitig keine öffentliche Lademöglichkeit mehr. Gemeinsam mit dem Partner AggerEnergie ist jedoch vorgesehen, in den Kernorten Engelskirchen und Ründeroth zunächst je eine Ladesäule aufzubauen. Hierfür wurden bereits Fördermittel beantragt, von deren Zusage die Installation abhängt.
Um jedoch bereits heute eine Notlösung für Elektroautofahrer*innen mit Ladebedarf anzubieten, hat die AggerEnergie am Feuerwehrgerätehaus am Engels-Platz für die Zwischenzeit eine kostenfreie Lademöglichkeit eingerichtet. Am rechten Ladepunkt der Wallbox können Elektroautos nun kostenfrei laden, bis die geplanten Ladesäulen in der Gemeinde aufgebaut wurden. Der linke Ladepunkt hingegen ist nicht für die öffentliche Nutzung vorgesehen und wird weiterhin von den elektrischen Dienstwagen der Gemeinde genutzt.
Weitere Informationen zu den Klimaschutzaktivitäten der Gemeinde finden Sie unter: www.engelskirchen.de/umwelt/klimaschutz/.