Sehr geehrter Herr Dr. Karthaus ,
Ist EK auf eine ähnliche Flutwelle vorbereitet ?
Und wenn ja ,wie ?
Und was ist bezüglich der untergegangenen Arztpraxis am Lepperhammer geplant ?
Gibt es da ein Spendenkonto ?
Der allgemeine Vertreter des Bürgermeisters, Norbert Hamm, antwortet Frau Hausbrandt hierzu:
Sehr geehrte Frau Hausbrandt,
die Gemeinde Engelskirchen hat bestimmte Ablaufszenarien mit den entsprechenden Maßnahmen, die bei besonderen Schadensereignissen eingeleitet werden. Darüber hinaus verfügt die Gemeinde Engelskirchen über eine sehr gut ausgestattete und funktionierende Feuerwehr, die bei fast jedem Schadensereignis einbezogen wird. Die Alarmierung der Feuerwehr erfolgt über die Kreisleitstelle des Oberbergischen Kreises. Bei großen Schadensereignissen, die nicht nur lokalen Charakter haben (Großeinsatzlagen, Katastrophen) ist der Oberbergische Kreis zuständig. Er trifft die erforderlichen Maßnahmen zur Vorbereitung der Bekämpfung von solchen Großeinsatzlagen und Katastrophen. Der Oberbergische Kreis leitet und koordiniert solche Einsätze. Dies alles regelt das Gesetz über den Brandschutz, die Hilfeleistung und den Katastrophenschutz (BHKG). Ziel dieses Gesetzes ist es, zum Schutz der Bevölkerung vorbeugend und abwehrende Maßnahmen zu gewährleisten.
Die Praxis Dr. Aßmann wird derzeit in 51789 Lindlar, Hauptstraße 57, an dem Hauptstandort weitergeführt. Die Kinder- und Jugendpsychiatrische Praxis Dr. Kiefer wird zurzeit nicht weitergeführt. Auf der Homepage wird jedoch an vertretende Praxen verwiesen. Die Praxis der Gastroenterologische Gemeinschaftspraxis Dr. Mensler und Dr. Hunkemöller wird weitergeführt an einem neuen Standort in 51766 Engelskirchen, Braunswerth 4 (ehemalige Kinderarztpraxis, neben dem Rathaus).
Ein gesondertes Spendenkonto wurde in der Gemeinde Engelskirchen nicht eingerichtet. Natürlich aber werden die Anträge im Rahmen der eingerichteten Soforthilfe des Landes für die vom Hochwasser betroffenen Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen bearbeitet. Die Soforthilfen wurden bereits allen Antragstellern ausgezahlt. Einige besonders Betroffene erhielten darüber hinaus zusätzliche Spenden von privaten Initiativen. Hier war auch die Nachbarschaftshilfe „Miteinander. Füreinander – Engelskirchener helfen“ koordinierend und unterstützend beteiligt. Die Nachbarschaftshilfe ist angegliedert bei der Initiative Weitblick und ist erreichbar im Rathaus Engelskirchen unter der Telefonnummer 02263/83-181.
Sollten weitere Fragen bestehen, stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Norbert Hamm
Allgemeiner Vertreter des Bürgermeisters